Es geht bei der Sozialpolitik darum, dort effektiv zu helfen, wo diese Unterstützung gebraucht wird, um ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Dazu sind die öffentlichen Mittel möglichst effektiv einzusetzen und die Bedarfe regelmäßig zu überprüfen.
Im Bereich der Zuwendungsempfänger sind Transparenz und Effizienz die zentralen Maßstäbe, dazu können ein Trägeratlas, Onlineregister oder auch bundesweites Benchmarking beitragen. Basis jeder Zuwendung muss eine valide Einschätzung des Bedarfs sein.
Es zählt in der Sozialarbeit nicht der gute Wille bei einer Maßnahme, sondern das Resultat. Daher steht für Berlin ein Sachen „Soziale Stadt“ ein Komplettversagen zu Buche: Hauptstadt der Hartz IV Empfänger, der Kinderarmut, Suppenküchen und Obdachlosigkeit. Neue Wege sind daher geboten, da die sozialdemokratischen Wege versagt haben.
Gerade im Sozialbereich ist Subsidiarität von zentraler Bedeutung. Unmittelbar an der Basis weiß man am besten, was notwendig ist und kann gezielt und effektiv Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Der Trend zu immer größeren Einheiten ist im Sozialbereich oft ein Irrweg, der Bürokratie statt Hilfe mit sich bringt.
Ziel muss stets die größtmögliche Selbstbestimmung des einzelnen Menschen über sein Leben sein, ob mit oder ohne Handicap ob mit ökonomischem bzw. sozialem Unterstützungsbedarf oder ohne.